Was macht Janina Hartwig heute?

15 Jahre spielte sie die Schwester Hanna in „Um Himmels Willen“. Und jetzt? Wir haben mit Janina Hartwig darüber gesprochen, was sie heute macht. Wo liegen die Prioritäten und Wünsche der Schauspielerin? Zehn Fragen und Antworten, in denen sie euch genau das erzählt.

Wenn wir Frauen 50plus eines wissen, dann, dass sich das Leben nochmal neu sortiert. Neue Dinge rücken in den Fokus, während wie andere Sachen deutlich gelassener sehen können. Und dann gibt’s da natürlich auch noch den ganz normalen alltäglichen Wahnsinn. Nicht nur uns, sondern auch unseren liebsten Prominenten geht das so. Und das erzählen sie und in zehn Fragen an, ganz persönlich. Diesmal sprechen wir mit Janina Hartwig darüber, was sie heute macht.

1. Mit wem würden Sie gern mal ein Glas Wein oder ein Bierchen trinken gehen? Mit Mads Mikkelsen. Was für ein grandioser Schauspieler und was für ein toller Typ.

2. Was würden Sie mit Ihrem Vater oder Ihrer Mutter noch gern machen? Verreisen. Das haben wir früher oft gemacht, und das fehlt mir seit dem Tod meines Vaters sehr.

3. Willkommen zum „Perfekten Dinner“ bei Ihnen zu Hause. Was kochen Sie, wenn Gäste kommen?
Ich kann ganz gut asiatisch. Im Wok zu kochen ist auch immer sehr kommunikativ. Jeder sagt, was er gern rein haben möchte. Und Gott sei Dank habe ich eine offene Küche.

4. In wen waren Sie mal heimlich verliebt oder für wen haben Sie geschwärmt? Ich kann mich ganz genau erinnern: Ich war unge- fähr sechs, und Robert wohnte im Haus meiner Groß- mutter. Er war gefühlt bestimmt schon über 20 Jahre alt. Aber ich habe mich nie getraut, ihn anzuschauen, wenn wir uns mal zufällig im Hausflur begegneten.

„Den Moment genießen – das ist mein Glücks-Rezept“

5. Wie würden Ihre Freunde Sie spontan in drei Worten beschreiben? Geerdet, unkompliziert, tolerant – die nicht so guten Eigenschaften lasse ich lieber weg (lacht).

6. Was war die Lieblings-Serie Ihrer Kindheit? „Die Olsenbande“ – eine dänische Kino-Serie, die heute nur noch Leute aus dem Osten kennen.

7. Lachen, Wasser trinken, Yoga? Oder was ist Ihr persönliches Happy-Aging-Rezept? Lachen, Wasser trinken, Yoga – in der Reihenfolge … Aber es kann auch durchaus mal eine Party mit ganz vielen Drinks und wenig Schlaf sein. Den Moment genießen – das ist das Rezept!

8. Sie dürfen auf dem „Traumschiff“ einchecken. Wohin darf die Reise gehen? Ins hohe Eis in den Norden. Es bedrückt mich schon sehr, dass es das bald nicht mehr geben soll.

9. Barfuß oder Lackschuh – wie haben Sie Ihren 50. Geburtstag gefeiert? Barfuß allein am See. Das war wunderbar. Gefeiert wurde dann später mit Freunden.

10. Von wem hatten Sie mal einen „Bravo“-Starschnitt an der Wand?
Als DDR-Mädchen kam ich an keine „Bravo“ heran. Bei mir hing ein Plakat von der Band City, die fand ich cool. Und neben meinem Klavier hing ein Bild mit einem richtig schön zornigen Beethoven

Um welche neuen Projekte es der Ost-Berlinerin ganz konkret geht? Da ist z. B. ihr Engagement für den „Wünschewagen“, eine Organisation, die letzte Wünsche erfüllt.